Prinz von Stuttgart 2018

 Tom Koch gewinnt SX2-Wertung und ist neuer Prinz von Stuttgart!

Am vergangenen Wochenende stand für das KTM Sarholz Racing Team der Auftakt des ADAC SX Cup 2018/2019 auf dem Programm. Es ging nach Stuttgart in die Hanns-MartinSchleyerhalle. Für unser Racingteam in diesem Winter am Start sind Sulivan Jaulin (SX1), Mario Lucas Sanz (SX2) und Tom Koch (SX2). Ab der zweiten Veranstaltung in Chemnitz komplettiert der erfahrene Franzose Christophe Martin das Team in der SX1 Klasse. In beiden Klassen steht eine Qualifikation (pro Klasse drei Gruppen) am Nachmittag auf dem Programm. Diese wird im Rahmen eines Zeittrainings absolviert.

SX2: Unser Pilot Tom Koch zeigte bereits in den Trainingseinheiten, dass mit ihm zu rechnen ist. Er qualifizierte sich als Schnellster für das Abendprogramm. In seinem Halbfinale dominierte er das Feld und konnte einen ungefährdeten Sieg einfahren. Mit viel Selbstvertrauen ging es in das Finale. Dort erwischte der Wormstedter leider einen schlechten Start. Er kämpfte sich in den ersten beiden Runden auf Platz zwei nach vorne, auf welchem er nach 15 gefahrenen Runden das Rennen beendete.

Am Samstag demonstrierte Koch seine ganze Stärke und gewann sowohl das Halbfinale als auch das Finale in beeindruckender Manier. Mit dem zweiten Platz am Freitag und dem Sieg am Samstag gewann der 20-Jährige die SX2-Wertung und ist somit neuer Prinz von Stuttgart.

Der 17-Jährige Spanier Mario Lucas Sanz, erstmals beim SX auf einer 250 SX-F unterwegs, qualifizierte sich als Drittschnellster sicher für die Halbfinalläufe am Abend. Im Halbfinale verpasste Sanz mit Platz sieben die direkte Qualifikation fürs Finale. Allerdings konnte er den Hoffnungslauf mit einem Start-Ziel-Sieg gewinnen. Im Finale kam er dann nach guter Vorstellung als Achter ins Ziel.

Am Samstag legte der 17-Jährige seine Nervosität weitestgehend ab und fuhr auf Anhieb zwei Sekunden schneller als noch am Freitag. Wieder qualifizierte er sich als Dritter für die Halbfinalläufe. Im Halbfinale belegte der Spanier Rang vier, was den sicheren Finaleinzug mit sich brachte. Nachdem Sanz im Finale einen guten Start erwischte hatte, auf dem Weg in Richtung Podium war, crashte er leider im „Waschbrett“ und musste das Rennen vorzeitig beenden. Die Folge ist „nur“ ein riesiger Bluterguss am Oberschenkel. In Chemnitz wird er wieder am Startgatter stehen.