Koch siegt auch beim SX-CUP Chemnitz

Tom Koch baut mit seinem Sieg am Samstagabend Gesamtführung in der SX2-Gesamtwertung aus

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Am vergangenen Wochenende stand für das KTM Sarholz Racing Team die zweite Runde des ADAC SX CUPS in Chemnitz auf dem Programm. Neben den schon in Stuttgart gestarteten Fahrern Tom Koch, Mario Lucas Sanz und Sulivan Jaulin, komplettierte der 35-jährige Franzose Christophe Martin die KTM-Truppe aus dem Westerwald in der SX1Kategorie.

SX2

Ein erfolgreiches, aber auch von Spannung geprägtes Wochenende erlebte der SX2Gesamtführende Tom Koch. Bei seinem Heimrennen in Chemnitz musste er am Freitagabend, nach einem Sturz im Halbfinale, in den Hoffnungslauf. In diesem qualifizieren sich die ersten beiden Piloten für das Finale. Der 20-Jährige zeigte Nervenstärke und gewann das Last-Chance-Race mit vier Sekunden Vorsprung. Im Finale stürzte Koch dann in der ersten Kurve und fuhr als Letzter los. Nach einer unglaublichen Aufholjagd finishte er nach Ablauf der 15 Runden auf dem 3. Platz. Am Samstag legte Koch noch einen drauf: Er qualifizierte sich als Schnellster, gewann sein Halbfinale und siegte im Finale nach einer bärenstarken Vorstellung vor tobenden Fans. Damit führt er die Gesamtwertung mit 25 Punkten Vorsprung an. Ebenfalls sehr zufrieden kann der 17-jährige Spanier Mario Lucas Sanz mit dem Wochenende in Chemnitz sein. Er qualifizierte sich an beiden Tagen sicher für das Finale und fuhr jeweils den sechsten Rang ein. Der Spanier belegt nach zwei von drei Veranstaltungen des SX CUPS den dritten Platz in der Gesamtwertung.

SX1

In der SX1-Klasse waren die beiden Franzosen Sulivan Jaulin und Christophe Martin am Start. Der Franzose Sulivan Jaulin war am Freitag auf dem besten Weg ins Finale, stürzte dann mit Fremdeinwirkung und verletzte sich an der Hand. Der 26-Jährige Franzose versuchte es am Samstag in den Trainings noch einmal, konnte aber aufgrund der Schmerzen sein eigentliches Potential nicht abrufen und schied aus. Ein Start beim Supercross in Dortmund im Januar ist derzeit fraglich. Einen tollen Einstand feierte der Oldie im Team. Christophe Martin qualifizierte sich an beiden Abenden für das Finale. Dort ließen bei dem krankheitsbedingt etwas angeschlagenen Martin die Kräfte im Laufe der 20 zu absolvierenden Runden etwas nach. Am Ende belegte der 35-Jährige jeweils den elften Rang.